Neu ohne Kratzer oder weitere Beschadigungen, in ovp, hat niemals gefahren
29.06.1934 Inbetriebnahme auf der Spwb als 501 "Fliegender Spreewälder"
01.04.1949 Übernahme als VT 133 523 05.01.1970 Ausgemustert
01.06.1970 vorgesehene EDV-Nummer: 187 002-1
Anzahl: 1
Hersteller: Waggonfabrik Talbot Aachen
Baujahr(e): 1934
Fabriknummer : 78689
Ausmusterung: 1970
Achsformel: A1
Gattung: B Kaa
Spurweite: 1000 mm (Meterspur)
Länge über Puffer: 10.860 mm
Höhe: 3.160 mm
Breite: 2.700 mm
Gesamtradstand: 4.500 mm
Leermasse: 8,9 t
Dienstmasse: 12,7 t
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Installierte Leistung: 65 PS
Treibraddurchmesser: 700 mm
Laufraddurchmesser: 700 mm
Motorentyp: Daimler-Benz
Motorbauart: Dieselmotor
Antrieb: mechanisch
Zugbremse: Druckluftbremse Bauart Knorr
Sitzplätze: 28
Klassen: 3.
Der zweiachsige Triebwagen 501 der Spreewaldbahn AG war 1934 von der Waggonfabrik Talbot in Aachen für die Rationalisierung des Betriebes auf der Spreewaldbahn beschafft worden und sollte für bestimmte Zugverbindungen den Dampfbetrieb auf verschiedenen Relationen ablösen.
Geschichte
Der Triebwagen wurde 1933 bei der Waggonfabrik Talbot in Aachen gebaut und traf am 29. Juli 1934 in Straupitz ein. Der enorme Vorteil des Triebwagens war seine Einmannbedienung und die Trennung von Personen- und Güterverkehr. Es unterblieben die langen Aufenthalte auf den Endbahnhöfen zum Rangieren und Umsetzen. Des Weiteren verkehrte er auf der 13,1 km langen Strecke zwischen Cottbus und Goyatz sechs Minuten schneller als ein dampflokbespannter Zug.
Anfangs trug er dem Zeitgeist entsprechend eine Werbeaufschrift "Fliegender-Spreewälder". In den ersten Monaten wurde dem Fahrzeug zudem ein Beiwagen mitgegeben. Aus unbekannten Gründen entgleiste dieser zwei Mal, so dass der Triebwagen von nun an als Einzelfahrzeug verkehrte. Bis in die letzten Betriebsjahre verkehrte er im Schülerverkehr auf den Strecken Straupitz–Goyatz und Straupitz–Burg, in Burg mussten die Reisenden nach Cottbus in einen lokbespannten Zug umsteigen. Außerdem sorgte das Fahrzeug für die Abendverbindung zwischen Straupitz und Cottbus.
Kurz vor Stilllegung der Spreewaldbahn wurde der Triebwagen aufgrund ausgefahrener Achsbuchsen, beschädigter Radreifen und fehlender Ersatzteile abgestellt und 1974 schließlich verschrottet.
Technische Merkmale/Ausstattung
Der Daimler-Benz-Antriebsmotor des Triebwagens leistete 65 PS und hing in einem gesondert gefederten Rahmen in der Untergestellmitte. Das Drehmoment wurde über eine Kardanwelle und ein Getriebe auf eine Achse übertragen.
In seiner Raumaufteilung glich das Fahrzeug mit den beiden als Gepäckraum ausgebildeten Einstiegsräumen einem Straßenbahnwagen. Die Gepäckräume waren von dem 28 Personen fassendem Fahrgastraum mittels Schiebetüren getrennt. Die Schiebetüren zum Besteigen der Plattformen erhielten eine lichte Weite von 850 mm, um das Einladen von Kiepen und Körben zu ermöglichen. Die 28 Sitze des Wageninneren waren mit Schaumgummisitzen und Rückenpolstern ausgestattet.
Der Triebwagen VT 133 wurde 1933 von der Waggonfabrik Talbot in Aachen gebaut und traf am 29. Juli 1934 in Straupitz ein. Der enorme Vorteil des Triebwagens war seine Einmannbedienung und die Trennung von Personen- und Güterverkehr. Es unterblieben die langen Aufenthalte auf den Endbahnhöfen zum Rangieren und Umsetzen. Er verkehrte auf der 13,1 km langen Strecke zwischen Cottbus und Goyatz sechs Minuten schneller als ein dampflokbespannter Zug. Anfangs trug er dem Zeitgeist entsprechend eine Werbeaufschrift "Fliegender-Spreewälder". In den ersten Monaten wurde dem Fahrzeug zudem ein Beiwagen mitgegeben. Aus unbekannten Gründen entgleiste dieser zwei Mal, so dass der Triebwagen von nun an als Einzelfahrzeug verkehrte. Bis in die letzten Betriebsjahre verkehrte er im Schülerverkehr auf den Strecken Straupitz–Goyatz und Straupitz–Burg, in Burg mussten die Reisenden nach Cottbus in einen lokbespannten Zug umsteigen. Außerdem sorgte das Fahrzeug für die Abendverbindung zwischen Straupitz und Cottbus.
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