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Kehi 2002 - Dampflok - Loknr. 99 6001 - DR / Harzquerbahn / Selketalbahn - H0m

€ 385,00 € 346,50
Nicht vorrätig
Spezifikationen
Produktcode Kehi 2002 - 99 6001 - H0m
Code des Lieferantenprodukts Kehi 2002 - 99 6001 - H0m
Beschreibung

Kollektors Item

 

Kehi 2002 - Dampflok 

Loknr. 99 6001 

DR / Harzquerbahn / Selketalbahn

H0m

 

 

Fertigmodel

Bilder sind von S.B.W.EU und ein Bestandteil dieser.

Perfekte Mint / neue zustand,

Das Model ist von weis metal hergestellt und ist 325 gram schwer.

In orginal Verpakkung.

Der Lok ist durch dem Firma Kehi gebaut, lackiert und detailiert.

Diese Lok ist auch wie ein Bausatz durch dem Firma Kehi ausgeliefert.

 

Wert nicht mehr durch dem Firma Kehi

ausgeliefert oder hergestellt.


Geschichte

 

Die Lokomotive ist das einzige gebaute Exemplar einer projektierten Serie vereinheitlicher Heißdampf-Lokomotiven mit den Achsfolgen 1'C1', 1'D1' und 1'E1', die die Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn-Gesellschaft (NWE), die Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft und die Südharz-Eisenbahn-Gesellschaft bei der Firma Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp zum Ersatz älterer, weniger wirtschaftlicher Nassdampflokomotiven in Auftrag gegeben hatten. Durch die Vereinheitlichung sollten möglichst viele Teile der Maschinen baureihenübergreifend im Interesse kostengünstiger Produktion, vereinfachter Ersatzteilvorhaltung und erleichterter Erhaltung und Unterhaltung der Lokomotiven verwendbar sein. Da aber der Entwicklungsauftrag nicht durch die Deutsche Reichsbahn erfolgte und teilweise abweichende Baugrundsätze angewandt wurden, handelt es sich gleichwohl nicht um eine Einheitslok im üblichen Sprachgebrauch. Aufgrund des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieg wurde jedoch nur der erhaltene Prototyp des 1'C1'-Typs 1939 durch Krupp gebaut, die Aufträge für weitere Maschinen wurden storniert.

Die Baumusterlokomotive wurde unter der Bahnnurmmer 21II bei der NWE in den Betriebsbestand übernommen und nach der Übernahme der NWE durch die Deutsche Reichsbahn 1949 in 99 6001 umgezeichnet. 1970 erhielt die Lok die Computernummer 99 6001-4.

1956 wurde die Maschine zunächst zumindest aushilfsweise von der Harzquerbahn zur Selketalbahn umstationiert, ab 1961 dann ständig. Nach Wiederverbindung der beiden Strecken 1983/1984 erfolgten auch wieder Einsätze auf der Harzquerbahn, so zum Beispiel die Beförderung des ersten planmäßigen Personenzuges zwischen Gernrode über Stiege nach Hasselfelde am 3. Juni 1984.

Lok 99 6001 in Grün, Spitzname „Laubfrosch

Zwischen 1991 und 1994 tat sie in grüner Farbgebung und mit einer 21 als Loknummer kurzzeitig Dienst vor dem Traditionszug, einem aus historisch belassenen Wagen bestehenden Sonderzug, da die Malletlokomotiven bis dato nicht an die neuen Druckluftbremsen der Wagen angepasst werden konnten. Zusätzlich versah sie außerhalb der Sonderzugleistungen ihren Dienst von der Einsatzstelle Gernrode aus.

Technische Merkmale

Bei Konstruktion und Bau der NWE 21II hat die Firma Krupp im Unterschied zum damaligen Konstruktionsstand der Reichsbahn-EInheitslokomotiven weitgehend von der Schweißung, auch des Kessels, Gebrauch gemacht.

Die drei angetriebene Radsätze sind in einem Barrenrahmen mit 70 mm Wangenstärke fest gelagert. Die beiden vor- bzw. nachlaufenden Laufradsätze sind radial ausschwenkbar jeweils in einem Bisselgestell gelagert.

Der Kessel wird durch zwei Dampfstrahlpumpen gespeist.

Die beiden außenliegenden, aufgrund Einschränkungen durch das Lichtraumprofil leicht geneigt angebauten Zylinder der Dampfmaschine werden durch eine Heusingersteuerung mit Kuhnscher Schleife gesteuert. Die zunächst verbauten Kolbenschieber der Bauart Schulz sind später gegen Trofimoff-Kolbenschieber ausgewechselt worden. Diese bieten ein besseres Leerlaufverhalten der Lok bei geschlossenem Regler, da sie die bei Wegfall des Dampfdruckes an und für sich auftretende Arbeit der Zylinder als Luftpumpe praktisch aufheben.

Zusammen mit den ebenfalls für 50 km/h zugelassenen Lokomotiven der Baureihe 99.32 gehört die Lok zu den fünf mit der größten Höchstgeschwindigkeit in Deutschland zugelassenen Schmalspurdampflokomotiven.

Nachdem die Malletlokomotiven der Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn (NWE) in den 1930er Jahren immer störanfälliger wurden und der Reparaturaufwand immer größer wurde, entschied man sich 1936 seitens der NWE zur Ausschreibung einer Lok-Neukonstruktion, welche eine moderne Heißdampflokomotive in Ganzrahmenbauweise werden sollte. Dieser neue Loktyp sollte die in die Jahre gekommenen Malletlokomotiven ablösen, gleichzeitig mussten sie aber auch in der Lage sein, dem zukünftig zu modernisierenden Güterverkehr, mit Umstellung auf den schon damals geplanten Rollwagenverkehr, gerecht zu werden.
Im Jahr 1937 fiel die Entscheidung zu Gunsten der Firma Krupp. Die Ingenieure der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Friedrich Krupp (Krupp) lieferten die Konstruktionsunterlagen für eine recht kleine, aber sehr leistungsstarke 1´C1´-Heißdampftenderlokomotive, welche den Höchststand des Lokomotivbaus der 1930er Jahre widerspiegelte. Dieser Entwurf einer 1´C1´-Lokomotive war Bestandteil einer geplanten Serie von drei nach einheitlichen Richtlinien gebauten Lokomotiven.
Da dieser Loktyp nicht durch die damalige Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) in Auftrag gegeben wurde und auch in verschiedenen Punkten nicht dem Einheitsprogramm der damaligen DRG entsprach (z.B. geschweißter Dampfkessel), ist sie nicht zu den Einheitslokomotiven zu zählen.
Kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges lieferte die Firma Krupp den ersten Prototyp dieser Lokomotivserie. Am 01.07.1939 war es soweit. Unter der Fabrik-Nr. 1875 wurde der 71.000,- RM teure Prototyp einer Dampflok an die NWE geliefert. Am 01.09.1939 begann dann der zweite Weltkrieg, schon bald wurde in Deutschland die Wirtschaft auf Kriegsproduktion umgestellt, es wurden nur noch kriegswichtige Güter produziert. Dadurch kam es nicht mehr zum Bau der geplanten weiteren Lokomotivtypen mit den Achsfolgen 1'D1' und 1'E1'.
Nach erfolgreicher Erprobung der neuartigen Heißdampflokomotive zeigten auch die anderen Schmal-spurbahnen im Harz, die Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn (GHE) und die Südharz-Eisenbahn (SHE) Interesse an einem Kauf dieser Loktype. Diese Lokomotiv-Bestellungen der Privatbahnen wurden aber auch als nicht kriegswichtig eingestuft und wurden somit "auf Eis" gelegt.
Nach der erfolgreichen Abnahme- bzw. Probefahrt am 14.07.1939 auf dem Streckenabschnitt Wernigerode - Brocken und zurück wurde die neue 1´C1´-Lok in das bestehende Betriebsnummern-schema der NWE übernommen, sie erhielt in Zweitbesetzung die Nummer "21". Die ursprüngliche "21" war eine der von der Firma Jung gebauten B'B-Malletlokomotiven, geliefert im Jahr 1901. Die Malletlok gab es 1939 noch, damals mit der Nummer "15" (ab 1918), mit der späteren DR-Nummer 99 5904 (ab 1950) war sie noch viele Jahre im Einsatz. Erst im Jahr 1989 wurde die Lok ausgemustert. Aber das ist eine andere Geschichte…
Die "neue" NWE 21 und jetzige 99 6001 ist aufgrund ihrer Kuppelradsätze mit 1.000 mm Durchmesser und ihren beiden vor- bzw. nachlaufenden Laufradsätze, welche in Bissel-Laufachsgestellen gelagert sind, für eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h zugelassen. Mit dieser Höchstgeschwindigkeit gehört diese Lok neben den vier Lokomotiven der Baureihe 99.32 zu den fünf schnellsten Schmalspurdampf-lokomotiven, welche heute in Deutschland zugelassen sind.
Der Dampfkessel hat einen zulässigen Betriebsdruck von 14 bar, 108 Heizrohre, 32 Rauchrohre, stählerne Feuerbüchse in vollständiger Schweißausführung, ursprünglich jedoch Stehbolzen aus Kupfer, Spindelkipprost, ursprünglich eine selbstsaugende Dampfstrahlpumpe und eine Abdampfstrahlpumpe. Später wurde die Lok mit zwei selbstsaugenden Dampfstrahlpumpen der Bauart Strube ausgerüstet. Der Rahmen ist als Barrenrahmen ausgeführt, die Laufachsen vorn und hinten sind in Bissel-Gestellen gelagert. Ursprünglich besaß die Lok Kolbenschieber der Bauart Karl-Schulz, später wurden diese durch die "üblichen" Trofimoff-Schieber ersetzt. Eine Hardy-Saugluftbremse mit Schalldämpfer, Handsandstreuer, Geschwindigkeitsmesser Bauart Deuta-Werke, Dampfläutewerk, Schmierpumpe Bauart Michalk, Pulsometereinrichtung, elektrische Beleuchtung mit Turbodynamo Bauart AEG 2,5 kW 24 Volt vervollständigten die technische Ausrüstung.

Nachdem am 01.04.1949 die NWE durch die Deutsche Reichsbahn (DR) übernommen wurde, wurde die Lok "NWE 21" in "99 6001" umgezeichnet. Sie gehörte nun - wie alle anderen Loks der ehemaligen NWE und GHE - zum Bahnbetriebswerk (Bw) Wernigerode.
Durch die Anlieferung der Neubaulokomotiven in den Jahren 1955/56 wurde die Lok 99 6001 auf den Streckenabschnitt zum Brocken entbehrlich. Es folgte die Umsetzung zur Einsatzstelle Hasselfelde, wo sie im Güterverkehr in Richtung Eisfelder Talmühle - Nordhausen Zugdienste leisten musste. Ab 1962 wurde die Lok 99 6001 in das Selketal zur Unterstützung der dort stationierten Malletlokomotiven umgesetzt - zunächst nur aushilfsweise, da sie immer wieder in Wernigerode benötigt wurde. Die ständige Umsetzung der Lok für den Einsatz im Selketal erfolgte ab 1966.
Während der regelmäßig anfallenden Untersuchungen in den Reichsbahn-Ausbesserungswerken (Raw) der DR wurden auch häufig technische Umbauten an der Lok durchgeführt. So erhielt die Lok 99 6001 ab 1960 eine Druckluftbremse als Zusatzbremse (nur für die Lok), als Zugbremse blieb zunächst die Hardy-Saugluftbremse erhalten. Im Jahr 1961 erhielt die Lok einen geschweißten Kohlenkastenaufsatz. Bei diesem Raw-Aufenthalt wurden auch die Druckausgleichs-Kolbenschieber der Bauart Karl-Schulz gegen die bei Schmalspurlokomotiven üblichen vereinfachten Trofimoff-Schieber ausgetauscht.
Beim Raw-Aufenthalt 1964 in Görlitz wurde eine neue Stahlfeuerbüchse eingebaut, die zwei vorhandenen Speiseventile durch einen Speisekopf auf dem Kesselscheitel ersetzt und Windschutzfenster angebaut. Im Jahr 1967 wurde die vorhandene Rauchkammertür gegen eine flache Rauchkammertür ohne Zentralverschluss mit acht Vorreibern ausgetauscht. Der alte Dachlüftungsaufsatz wurde entfernt und gegen ein zu öffnendes Dachfenster auf dem Führerhausdach ausgetauscht.
Am 28.07.1986 wurde an der Lok die bisherige Hardy-Saugluftbremse abgebaut und die "harztypische" Druckluftbremse mit Steuerventil EMV 10 und Dako-Führerbremsventil angebaut.
Im Jahr 1988 "verschwand" das originale Betriebsbuch der Lok auf dem Postweg zwischen dem Raw und dem Bw, so daß durch die DR ein Duplikat angefertigt werden musste.
Aus dem Raw Görlitz kehrte am 14.05.1991 die Lok 99 6001 in schwarz/rot/grüner Farbgebung und der Beschriftung als "NWE 21" in den Harz zurück. Mit dem Eintrag vom 11.11.1994 wurden im Werk Meiningen der Speisekopf auf dem Kesselscheitel durch zwei Speiseventile rechts und links am Dampfdom ersetzt. Im gleichen Jahr erhielt die Lok 99 6001 ihre DR-übliche Farbgebung in schwarz/rot zurück.
Im Jahr 2002 verweilte die Lok nochmals zu einer Untersuchung im Werk Meiningen der DB AG. Eine weitere Untersuchung fand 2005/2006 in der HSB-eigenen Fahrzeugwerkstatt statt und umfasste eine vollständige Kessel- und Fahrwerksuntersuchung.
Zur Untersuchung 2013/2014 weilte die Lok 99 6001 wieder im Dampflokwerk (DLW) Meiningen der DB AG. Pünktlich zum 75-jährigen Jubiläum der Lok erhielt sie einen neuen geschweißten Dampfkessel, der geschweißte Kohlekastenaufsatz aus Blech musste weichen und wurde durch einen neuen aus starken Holzbohlen ersetzt.
Bei dieser Pflege, bleibt nur noch, ein "allzeit gut Dampf" für die nächsten 75 Jahre zu wünschen.

Nummerierung:

 DR 99 6001

Anzahl:

1

Hersteller:

Krupp Essen

Baujahr(e):

1939

Bauart:

1'C1' h2t

Gattung:

K 35.10

Spurweite:

1000 mm (Meterspur)

Länge über Puffer:

8.875 mm

Höhe:

3.650 mm

Breite:

2.600 mm

Fester Radstand:

2.400 mm

Gesamtradstand:

6.060 mm

Kleinster bef. Halbmesser:

40 m

Leermasse:

37,84 t

Dienstmasse:

47,58 t

Reibungsmasse:

30 t

Höchstgeschwindigkeit:

50 km/h

Indizierte Leistung:

400 kW (540 PS)

Anfahrzugkraft:

7,4 Mp / 72,5 kN

Treibraddurchmesser:

1.000 mm

Laufraddurchmesser:

600 mm

Steuerungsart:

Heusinger

Zylinderanzahl:

2

Zylinderdurchmesser:

420 mm

Kolbenhub:

500 mm

Kesselüberdruck:

14 bar, 1,4 MPa

Anzahl der Heizrohre:

108

Anzahl der Rauchrohre:

32

Rostfläche:

1,56 m²

Strahlungsheizfläche:

7,36 m²

Überhitzerfläche:

25,2 m²

Verdampfungsheizfläche:

72,00 m²

Wasservorrat:

5 m³

Brennstoffvorrat:

2 t

Lokbremse:

K m. Z.,

Kupplungstyp:

Balancierhebelkupplung

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