Bezeichnung: Mariazellerbahn E-Lok
Hersteller: Stängl
Art: E-Lok Rh. 1099
Betr. nr. 1099.02
Farbe: Karminrot
Epoche: IV
Jahr: 1985 (die Auflage war sehr schnell ausverkauft)
Besonderheiten:
Kondition : Mint / Neu in perfekte zustand, ohne beschadigungen oder kratzer
Verpackung : Ovp vorhanden, diese kann Lagerschade haben.
Schmalspur-Elektrolokomotive Rh 1099 der Österreichischen Bundesbahnen.
In 1914 wurden 16 Lokomotiven dieser speziell für die Mariazellerbahn konstruierten Bauart beschafft und in den Jahren 1959 - 1962 modernisiert.
Das Modell trägt das Wappen von Gösling.
Die 1099.02 fällt auf. Schon 1986 erhielt sie anläßlich des 75-jährigen Jubiläums des elektrischen Betriebes eine Gedenktafel und Nummernschilder mit vergoldeten Ziffern. Bei einer Hauptuntersuchung 2001 wurden Rahmen und Sprengwerk mit einem hellgrauen Anstrich versehen, kurz darauf schien ein Zusammenstoß mit einem LKW das Schicksal der 1099.02 zu besiegeln. Aber totgesagte leben bekanntlich länger...
Da die elektrische Traktion schon sehr früh auf der Mariazellerbahn Einzug hielt, spielt die Dampftraktion in ihrer Geschichte nur eine untergeordnete Rolle. Nur wenige Jahre, von 1898 bis 1911, (bzw. nur von 1906 bis 1911 über die Gesamtstrecke) dauerte diese Epoche, die von den kräftigen Vierkupplern der Reihen Mh und Mv geprägt war. Dann übernahmen die unverwüstlichen Elektroloks der Reihe E, die späteren 1099, das Kommando. Welch gelungene Konstruktion diese Maschinen sind, beweist die Tatsache, dass sie heute als die ältesten elektrischen Lokomotiven weltweit noch immer auf jener Strecke im täglichen Einsatz stehen, für die sie ursprünglich gebaut wurden. Das ist zweifellos ein Weltrekord und spricht ein klares Wort für den klassischen schweren Elektromaschinenbau.
Erst in den letzten Jahren des 20. Jahrhunderts erhielten sie Verstärkung in Form von zwei Triebwagengarnituren der Reihe 4090, die jedoch nie in größerer Stückzahl gebaut werden sollten. Dieser Umstand und deren zweifelhafte Qualitäten machten die 1099 aber längst nicht verzichtbar. Erst eine Instandhaltungspolitik, die lange Zeit ganz offensichtlich auf ein "aufbrauchen und dann zusperren" abzielte, machte den Lokomotiven schwer zu schaffen und führt nun immer wieder zum Einsatz von Dieselloks und -Triebwagen unter dem Fahrdraht.
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